Die Anfänge des Schützenwesens standen in enger Beziehung zur Landes- und Ortsverteidigung und das besonders in den Städten und Märkten Bayern, so auch in Geiselhöring. Wer das Bürgerrecht erwerben wollte, musste Waffenbesitz nachweisen.
Zu den Schießübungen der Bürger gab die Regierung als Anreiz jährlich gewisse Zuschüsse in Geld, sogenannte „Vortel“, die als Preis ausgeschossen wurden. In Geiselhöring wurde in dieser Zeit mindestens schon seit 1583 geschossen.
Nachdem sich über Jahrhunderte hinweg die Schießstätte in Geiselhöring befand, nahe der Pfarrkirche im Bereich des Schlossgrabens, wurde im Jahre 1925 das jetzige Schützenhaus in der Straubinger Straße erbaut. Seit dieser Zeit wird dort geschossen.
Im Jahre 1963 fand die Fahnenweihe der Königlich Privilegierten Feuerschützengesellschaft von 1590 Geiselhöring statt. Als weitere große Errungenschaft kann der Neubau der heutigen Schießanlage bezeichnet werden, der 1997 abgeschlossen war, eine Anlage, die seinerzeit rund 1,5 Millionen DM kostete. Nunmehr ist unser Verein mit rund 200 Mitgliedern wohl der 2. größte Verein der Stadt Geiselhöring.
Er ist mit seiner über 425 jährigen Vereinsgeschichte auch der älteste Schützenverein im Landkreis Straubing-Bogen und der älteste Verein der Stadt Geiselhöring.
Unserem Verein steht heute eine moderne Schießanlage zur Verfügung, die unseren Schützen eine große Vielzahl von Möglichkeiten bietet.